Meisterwerkstatt

Waldkircher Orgelbau

Zum Orgelbau Projekt in Bischoffingen

Das Beispiel der Vorgängerorgel zeigt, dass der klangliche Aufbau wie der Standort an der Emporen-Rückwand sehr schlecht sind. Die tiefe Orgelempore verhindert einen optimalen Klangaustritt in den Kirchenraum. Daher muss die Orgel nach vorne gerückt werden. Als Alternative wäre auch ein Orgelneubau im Chorraum denkbar gewesen. Aus der Sicht der jetzigen kirchenmusikalischen Praxis gesehen wäre diese Lösung sinnvoll gewesen. Es blieb den Verantwortlichen der Kirche wie des Bauamt und Denkmalbehörde überlassen, welche Lösung gefunden wird. Es gibt für uns diese beiden Varianten, die auf Dauer und unter Berücksichtigung der musikalischen, klanglichen wie technischen Notwendigkeiten der Pfeifenorgel, in Einheit mit dem Kirchenraum, akzeptabel sind.

Der Brüstung muss im Bereich der Orgel nicht entfernt werden. Die Optik der Orgel wird sich harmonisch im Raum darstellen und das Instrument hat  so die annähernd best möglichste Klangabstrahlung. Auf der Empore ist weiterhin genügend, wenn nicht sogar mehr Platz für Kirchenchor und weitere Musiker. Wir bitten alle Beteiligten zu bedenken, dass dieser Orgelneubau keine technischen und klanglichen Kompromisse eingehen darf, sondern ganz auf die süd- und mittelbadische Orgeltradition eingehen sollte. Somit ist zu bedenken, dass das neu zu schaffende Orgelwerk für Generationen bestimmt ist und auch nur in dieser Sichtweise eine Rechtfertigung für die gesamten Anstrengungen zur Anschaffung ergibt. Die Orgel ist ein absolut wichtiges Element in der Kirche und die Umbauten auf der Empore rechtfertigen sich von selbst.

Wir haben unseren Entwurf daraufhin  ausgelegt. Die Aufstellung der neuen Orgel erfolgt in der Emporen-Mitte. Wir haben in unserem Angebot einen zentral, in der Mitte eingebauten Spieltisch mit mechanischer Traktur konzipiert. Von den beiden vorgeschlagenen Konzeptionen von Herrn OSV Dr. Martin Kares haben wir uns für die Version B entschieden, weil Sie unserer Meinung nach mehr langliche Möglichkeiten bietet. Ebenso ist das Klangfundament des eigenständigen Pedalwerkes das Orgelwerk komplettiert.

Unser Orgelneubau für die Pfarrkirche in Bischoffingen sollte und wird länger bestehen als die Orgeln bisher. Entwurf, Disposition sowie technischer und klanglicher Orgelaufbau unseres Orgelbau Angebotes spiegeln keinen momentanen Trend wider, sondern sind nach klassischer und bewährter Orgelbautradition aufgebaut. Das Instrument wird in allen Bereichen den Anforderungen der Liturgie gerecht und ist somit für viele Generationen als musikalischer Begleiter in den Gottesdiensten ein zu setzen.