Restaurierung der historischen Welte-Orgel in St.Otmar / Hochmössingen
In der Hochmössinger St.Otmar - Kirche steht eine der bedeutensten Orgeln der Region: Die 1943 von der Freiburger Firma M. Welte & Söhne erbaute Kirchenorgel.
M. Welte & Söhne war, neben dem Bau von Kirchenorgeln, einer der größten und bekanntesten Hersteller von selbstspielenden Musikinstrumenten seiner Zeit. Die Orchestrione der Fa.Welte hatten und haben immer noch Weltruf. Auch ihre Kirchenorgeln sind von besonderer Bedeutung. Unsere Arbeiten an der Welte-Orgel in Hochmössingen umfassten die grundlegende Reinigung, die fachgerechte Restaurierung vieler Orgelteile, klangliche Rückführung und die Überarbeitung der Orgelelektrik nach den neuesten Sicherheitsrichtlinien für elektrische Anlagen im Orgelbau. Die wunderbare Celesta muss noch restauriert werden und soll zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut werden.
Wir danken für die imemr herzliche Gastfreundschaft in Hochmössingen. Auch Herrn Seebold danken wir für seine vielen Mithilfen.
Derr Kath.Kirchengemeinde in Hochmössingen wünschen wir viel Freude mit ihrer historischen Welte Orgel.
Die Hochmössinger Welte-Orgel birgt noch einen besonderen »Schatz«: eine eingelagerte Celesta1 – allerdings im bedauernswert schlechten Zustand. Sie soll in einem zweiten Projektabschnitt umfassend restauriert und wieder spielbar gemacht werden.
1 Eine Celesta klingt wie ein Glockenspiel. Zur Klangerzeugung werden Stahlplatten, ähnlich wie beim Klavier, mit Hämmern angeschlagen. Die Bezeichnung „Celesta“ stammt aus dem französischen „céleste“ , und bedeutet so viel wie „himmlisch“. Wir vermuten dass diese Celesta aus den Beständen des Orchestrionbaus der Hochmössinger Kirchenorgel zugefügt wurde. Leider wurde diese bei der letzen Bearbeitung in den 60er Jahren entfernt und verschwand auf dem Dachboden - zum Fraß der Holzwürmer. Aber wir können diese seltene Celesta restaurieren!
Unser Orgeltagebuch
Kath.Kirchengemeinde St.Otmar
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