Meisterwerkstatt

Waldkircher Orgelbau

Die neue Orgel für die Kath.Kirchengemeinde Erscheinung des Herrn in Heppenheim

Die Orgel Jäger & Brommer Orgel wurde anlässlich des 50. Jahrestages der Kirchweihe in einem feierlichen Festgottesdienst am Sonntag, den 9.Mai 2010 geweiht.

Die Orgel ist konzeptionell an der Klangvorstellung des südwestdeutsch-oberrheinischen bzw. am klassisch-französischen Orgelbau angelehnt. Die Prospektgestaltung ist keine Stilkopie einer entsprechenden Orgel sondern wurde von uns modern und passend in den Kirchenraum hinein komponiert.

Der Spieltisch der Orgel steht zwischen den beiden Orgelgehäusen. Trotz der weiten Trakturwege lässt sich die Orgel mit leichten, sehr angenehmen Druckpunkt spielen. Die elektrische Registermechanik, gesteuert durch einen modernen Setzter, entlastet die Organistinen und Organisten im Orgelspiel. Wie bei allen unseren Orgeln, legen wir sehr viel Wert auf eine gute Zugänglichkeit aller mechanischen Teile der Orgel. Damit kann die Orgel ohne großen Aufwand in der Zukunft gut gewartet werden.

Unser Orgeltagebuch

28.Mai 2010: Orgelabnahme

Die Verantwortlichen der Gemeinde mit Pfarrer Schega und OSV Adelberger nach erfolgter Abnahme und Prüfung der Orgelarbeiten.

Das Gemeindefest zu 50 Jahre " Erscheinung des Herrn"  samt Orgelweihe.

Anblick der fertig gestellten Orgel nach dem Festgottesdienst.

Blick ins Hauptwerkgehäuse.

Bilck ins Schwellwerk-Gehäuse.

Herr OSV Adelberger führt in gekonnter und unterhaltsamer Weise die Orgel den vielen Interessierten in insgesamt 4 Orgelführungen vor.

Kirchweih 2010 in „Erscheinung des Herrn“www.edh-heppenheim.de
Samstag 8.Mai
18 Uhr Gottesdienst
19 Uhr Bieranstich zur Eröffnung der Jubiläumskirchweih 50 Jahre EDH und Unterhaltungsprogramm
20 Uhr KJG Cocktailparty mit „Happy Hour“ von 21-22 Uhr

Sonntag 9.Mai: 10 Uhr Festgottesdienst zur Orgelweihe

mit Weihbischof Dr.Werner Guballa
unter Mitwirkung des Kirchechors „Dreikönig“ und Singkreis „Amicanto“ Ltg.Thomas Adelberger

11 Uhr Frühschoppen und Mittagessen
13 Uhr – bis 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde Orgelführungen
Ab 14 Uhr Kaffe im Haus Dornbusch
16 Uhr Gemütliches Beisammensein rund um die Kirche

Montag 10. Mai
10 Uhr Frühschoppen
12 Uhr Mittagessen zum Ausklang der Kirchweih Spezialität: Heringe mit Kartoffeln!

Intonateur Hartmut Reiser hört die Klänge der ersten Register ab.

Alle leeren Transportkisten werden gleich wieder verstaut und mit nach Waldkirch zurückgenommen.

Das Hauptwerk mit den ersten Registern.

Intonateur Heinz Jäger hört die bereits intonierten Register ab.

Intonateur Hartmut Reiser stimmt einen Ton des Prinzipal 4'

Ein Blick durch die Tür ins Hauptwerk.

Johannes Jäger und Karl-Heinz Hermann bringen Pfeifen in die Kirche.

Intonateur Hartmut Reiser beim Intonieren des Diapason 8'

Orgelbaumeister Heinz Jäger beginnt mit der Intonation der Orgel.

Mittwoch, den 14.April 2010: Orgelsachverständiger Thomas Adelberger und Orgelbaumeister Heinz Jäger im Fachgespräch vertieft.

Ab Montag, den 19. April beginnen die Intonationsarbeiten.

Orgelbaumeister Heinz Jäger, Silke Paal und Patricia Gabriac heben sorgfältig die Prospektpfeifen an ihren Platz.

Mit viel guter Laune bauen wir die Prospektpfeifen ein.

Orgelbaumeister Uli Sekat schliesst die elektrische Anlage der Orgel an.

Orgelbaumeister Wolfgang Brommer bespricht mit den Verantwortlichen die weiteren Arbeitsschritte.

OSV Thomas Adelberger begutachtet Teile der Pfeifenraster.

Azubi Joonghae Kim aus Korea hängt die Abstrakten vom Hauptwerk ein.

Die Oberghäuse sind aufgebaut. Auf der Hauptwerksseite haben wir bereits die Fassadenelemente befestigt.

Mittwoch, den 7.4.2010: Gemeinsam heben wir die Seitenwand des Schwellwerkgehäuses an seinen Platz.

Die Untergehäuse des Hauptwerks (links) und des Schwellwerkes (rechts) stehen. Nun werden wir mit den Arbeiten am Oberghäuse und dem Prospekt beginnen.

Die Arbeiten gehen gut voran, schnell sind die Untergehäuse und der Spieltisch aufgestellt.

Das gemeinsame Vesper mit den fleissigen Helfern der Gemeinde.

Für die Pfeifen des offenen Prinzipalbass 16' werden die Raster an der Kirchenwand befestigt.

Alle Teile der Orgel werden in die Kirche gebracht. Auf der Empore beginnen wir bereits mit den ersten Vorbereitungen für den Aufbau.

Dienstag, den 6. April 2010: Wir sind in Heppenheim angekommen und beginnen mit der Montage der Orgel.

Ostermontag, den 5.April 2010: Die Orgelteile sind komplett verladen.

Die Wellenbretter werden vorsichtig in den LKW verstaut.

Alle Teile der Orgel sind verpackt und können sorfältig im LKW verladen werden.

5.4.2010: Unser Bus ist vollgepackt und fertig zur Abfahrt.

Gründonnerstag, 1.April 2010: Alle Teile der Orgel sind fertig verpackt und bereit für das Verladen in den LKW.

Frieder Asch hängt die Abstakten in der Mitte des Trakturkanals in die Pendel ein.

Silke Paal und Andreas Reinbold tragen das Holzöl auf eines der großen Seitengehäuseteile auf.

Die Abstrakten zum Schwellwerk werden eingehängt.

Orgelbauer Martin Steiner schraubt die Schwellertüren ab. Sie werden sorgfältig gereinigt und dann für den Transport verpackt.

Freitag, der 19. März 2010: Der Abbau der Orgel in unserer Werkstatt geht gut voran. Andreas Reinbold trägt das Holzöl mit der Walze auf. Anschliessend wird das überschüssige Öl mit einem Lappen wieder abgezogen.

Die ersten Teile der Orgel (hier das Pedalgehäuse) werden mit einem sehr hochwertigen weißen Holzöl behandelt.

18. März 2010: Die technische Montage in der Werkstatt ist abgeschlossen. Nun werden wir mit dem Zerlegen der Orgel beginnen.

Montag, den 15. März:

Wir bauen das Hauptwerksobergehäuse auf.

Die Pfeifen der Trompette 8' werden für den Einbau vorbereitet.

Die Kerne der Holzpfeifen für die tiefen Oktaven der Rohrflöte 8' und des Gedeckt 8' werden mit den Seitenbrettern verleimt.

Die Terassen sind in die Spieltischkonsole eingepaßt und werden im nächsten Arbeitsschritt mit den Registerschaltern bestückt.

Die fertigen Gehäuse-Elemente liegen zum Einbau bereit.

Die Prospektrasterbretter für die Prospektpfeifen der neuen Orgel sind gebohrt und werden in den nächsten Tagen eingebaut.

Es werden neue Pfeifen und einige Pfeifen aus der Vorgängerorgel in der neuen Orgel verwendet.

Karl-Heinz Hermann unterstützt Joonhae Kim bei der Arbeit an der Langlochbohrmschine.

Patricia Gabriac leimt die Rasterstützen ein.

Frieder Asch baut die Pfeifen des Subbass 16' in das Pedalgehäuse ein.

Das Pedalgehäuse Subbass 16'

Orgel für Heppenheim:

Innanansicht des Schwellgehäuses.

Pfeife für Pfeife wir in aufwendiger Handarbeit in die entsprechenden Rasterbretter eingebrannt. Bei über 1500 Pfeifen eine langwierige Arbeit.

Die heißglühenden Brennkolben.

Silke Paal und Patricia Gabriac brennen die Rasterbretter aus.

In unserem Montagesaal bauen wir das Schwellwerksgehäuse komplett auf.

Silke Paal und Patricia Gabriac nehmen die genauen Durchmesser für die Kernlochbohrung ab. Nach dem Bohren der Löcher werden sie auf das endgültige "Passmaß" eingebrannt.

Die Registerzugmagnete des Hauptwerks (im Vordergrund) und die des 3.Manuals (ganz hinten) sind an die Schleifen angehängt.

Die Spielmechanik der Hauptwerks-Seite ist fertig am Spieltisch angehängt. Nun beginnen die Arbeiten für die Spielmechanik der Schwellwerks-Seite.

Orgelbauer Frieder Asch hängt die Abstrakten des Hauptwerks in den Winkelbalken zum Spieltisch ein.

Im Vordergrund die fertigen Kränze des Schwellwerkgehäuses.

Orgelbauer Frieder Asch montiert die Spieltischchassis.

Der Gesamtplan der Orgel.

Die Schleifen aus feinstem Eichenholz garantieren eine sehr lange und hohe Funktionssicherheit.

Der Blick von unten auf die beiden Abstraktenbahnen von Hauptwerk und Schwellwerk.

Die Abstraktenbahnen von der Windlade zum Wellenbrett.

Orgelbauer frieder Asch baut die Spielmechanik ein.

Die Vormontage des Untergehäuses für die Hauptwerk-Seite ist fertiggestellt. Nun beginnen die Einbauarbeiten der Windanlage und der Spielmechanik.

Schreinermeister Jürgen Lay beginnt mit den Arbeiten am Schleierwerk zur neuen Orgel.

Orgelbauer Martin Steiner montiert die Teile des Schwellerkes.

Schreinermeister Jürgen Lay verputzt die Gehäuseteile des Hauptwerkes.

Der Blick von vorne auf das Schwellwerk. Im unteren Teil ist gut der Balg zu erkennen.

Die Tragrahmen für das Schwellwerk stehen und die Windladen sind eingelegt. Nun folgen der Einbau der Windanlage und der Spielmechanik.

Patricia Gabriac beim Zusammenlegen der Friese für das Pedalgehäse.

Die Windladen sind kurz vor der Fertigstellung.

Schreinermeister Jürgen Lay setzt den Gehäusekranz zusammen.

Die Elemente für das Untergehäuse sind fertig gestellt.

Patricia Gabriac hobelt die Friese für das Pedalgehäuse aus.

Silke Paal stanzt die Leder für die Ventilanhängungen aus.

Der Gehäusekranz auf dem später das Obergehäuse steht ist vorbereitet.

Die Windladen sind fast fertig. Orgelbauer Martin Jäger (rechts) und Lorenz Schwörer setzten die Stöcke auf.

Ein Blick auf die Windlade noch ohne Schleifendichtungen.

Schreinermeister Jürgen Lay hat die Untergehäuseteile mit lösbaren Eckverbindungen versehen und die Zapfenverbindungen zum Hauptkranz gefräst.

4.Oktober 2009: Orgelbauer Frieder Asch hat die Spielmechnik in das Spieltischgehäuse eingebaut. Als nächstes werden die Klaviaturbacken und die Klaviaturen eingebaut.

Schreinermeister Jürgen Lay stellt die verleimten Teile für das Untergehäuse ab.

29.Oktober 2009: Karl Heinz Hermann verputzt die Windladen.

Die Zuschnittarbeiten für das Gehäuse der neuen Orgel gehen weiter: Lorenz Schwörer zeichnet die Zuschnitte auf die Holzdielen an. Danach werden diese mit der Zuschnittsäge auf die richtige Länge und Breite gesägt.

23.Oktober 2009: Schreinermeister Jürgen Lay hat die Holzarbeiten am Spieltischgehäuse abgeschlossen und überpfüft die Endmaße.

Karl Heinz Hermann dreht die Führungsstifte für die Ventile ein.

Windladenbauer Martin Jäger kontrolliert die Bohrungen in den Windladen.

19.Oktober 2009: Orgelbauer Frieder Asch beginnt damit die Klaviaturen auf die Mechanik-Chassis aufzusetzen.

Freitag. den 16.Oktober 2009: Schreinermeister Jürgen Lay verleimt die Seitenwangen des Spieltischgehäuses der Orgel.

Karl Heinz Hermann bohrt die Löcher für die Stützen der Rasterbretter.

Heute haben wir den Gehäusekranz des Schwellwerk-Gehäuses verleimt.

Freitag, den 9.Oktober 2009: Lorenz Schwörer fertigt die Lager für die Schwellertüren.

Orgelbauer Martin Steiner verbindet Teile des Schwellgehäuses.

Schreinermeister Jürgen Lay hat den unteren Teil des Spieltisch-Gehäuses fertig gestellt, nun beginnen die Arbeiten mit dem oberen Teil.

Frieder Asch fertigt Bälge und Motorkästen für die neue Orgel der katholische Kirchengemeinde „Erscheinung des Herrn“ in Heppenheim.

Donnerstag, den 1.Oktober 2009: 

Orgelbauer Martin Jäger und Auzubi Karl-Heinz Hermann legen die Stockrohlinge auf die Windladen auf. Nach dem Auflegen werden die Teilungen aufgezeichnet und die Bohrungen für die Pfeifen angestochen.

Schreinermeister Jürgen Lay fertigt die Motorkästen für die Orgel in Heppenheim.

Die Windladenrahmen sind fertig eingenutet. Im Bild links setzen Martin Jäger und Kar-Heinz Hermann die Schiede aus Eichenholz ein.

Orgelbauer Frieder Asch montiert die Spieltischmechanik.