Meisterwerkstatt

Waldkircher Orgelbau

Auszuführende Arbeiten laut Maßnahmenkatalog

X 2. Reinigung der Orgelanlage erledigt

X 3. Überarbeitung Spieltisch B

Ausbau der Klaviaturen und Neugarnierung/Reinigung in der Werkstatt. Einstellen der Tastenhöhe, Erneuern der Anschlagsbefilzung. Überarbeitung/Reinigung der Pedalklaviatur, Erneuerung von Verschleißteilen, Einstellen der Druckfedern.

Aufarbeitung der Oberfläche im Spieltischinnenbereich. Der bisherige Orgeltastschalter (Original) wird nach Überarbeitung der elektrischen Anlage mit 24 Volt Kleinspannung weiterverwendet.

Die Glühbirnchen der Koppeltritte und Freien Kombinationen werden durch LED ersetzt.

Prüfung sämtlicher Kabel im Spieltisch. Reinigen der Kontakte, Überprüfung und Reinigung der Registerschalter/Freie Kombinationen.

X 4. Lagerwerk und Gehäuse B

Das Lagerwerk im Hauptgehäuse ist tadellos. Prüfung des Rückpositiv. Nach Ausbau des Pfeifenwerkes: Prüfen und Befestigen.

X A 2 neue Revisionsleitern DIN: EN 131 Ausführung Aluminium.

X C Zur besseren Luftzirkulation werden wir die Trennwände im oberen Gehäusebereich zwischen Pedal und Hauptwerk (Sperrholz) entfernen. Die Raster werden dann an zusätzlichen Friesen befestigt. Diese Maßnahme bringt auch eine klangliche Verbesserung.

Einfügen von Lüftungsschlitzen, an den seitlichen unteren Füllungen (HW)

Einfügen von Lüftungsschlitzen, Rückwand (RP.)

X 5. Bälge B

Das Leder ist noch in einem guten Zustand. Alle Lederteile werden nach unserem Regenerationsverfahren mit unserem Mittel behandelt.

Hauptbalg, Regulierbalg Pedal, Regulierbalg Positiv, Windabschwächung 16’, Keilbalg.

Das Leder des Hauptwerkbalges ist zu sehr verhärtet und wird erneuert.

Bei Pedal und Hauptwerk sind diese durch die Bodenbretter zugänglich. Im Rückpositiv nach Abnahme der Stöcke.

Die Registereinschaltbälge werden ebenfalls mit unserem Regenerationsverfahren behandelt. Defekte Bälge werden neu beledert.

Ausreinigen der Steuermembranen mit leichter Druckluft. Defekte oder spröde Steuermembranen werden neu beledert. Alle Membranen werden mit unserer Emulsion behandelt.

Die Vorsteuerung der Register und Tonventile ist identisch.

X 6. Windladen. B

Reinigen aller Windladen. Abnehmen der Stöcke, Reinigen der Kanzellen (RP.) Überprüfen der Rasterbretter und Oberraster auf festen Sitz und Funktion.

Taschenventile: Wir haben ein Windladenbodenbrett mit den Taschenventilen abgenommen. Das Spaltleder ist in einem sehr trockenen, aber gutem Zustand. Behandlung aller Tonventile und Membranen mit unserem Regenerationsverfahren (Reinigung/Behandlung). In unserem Angebot sind 20 neue Tonventile einberechnet.

Bei Pedal und Hauptwerk, sind diese durch die Bodenbretter zugänglich. Im Rückpositiv nach Abnahme der Stöcke.

X 7. Tremulant  RP. C

Die komplette Tremulantensteuerung im Positiv wird oberhalb des Regulierbalges angeordnet. Umbau der Stoßmechanik. Der Umbau ist erforderlich da die Tremulantensteuerung direkt über den Diskantpfeifen sitzt. Dies erschwert die Stimmmöglichkeit sehr. Prüfung und einstellen des Tremulanten.

X 8.Windanlage B

Prüfen und abdichten der gesamten Windanlage. Der Riss im Hauptbalg wird ausgespant.

X 8 .A

Der zusammengezimmerte Motorkasten wird komplett erneuert durch MDF mit Gipskartonplatten ausgekleidet. Ansaugung über neue Schlauchkondukte dann im Untergehäuse der Orgel. (Verbesserung der Stimmhaltigkeit). Überprüfung des Gebläses, Reinigen und Neuschmierung. Auf Wunsch bauen wir einen Thermofühler ein. Die neue Motorschützgeneration (Überwachung jeder Phase) verhindert ein Überhitzen des Motors.

X 9. Pfeifenwerk. B

Alle Pfeifen werden ausgehoben.

Das Pfeifenwerk wird sortiert und gelistet; die Mensuren werden wir dokumentieren.

Alle Pfeifen werden sehr vorsichtig und gründlich gereinigt. Metallpfeifen werden ausgeblasen und mit mildem Seifenwasser gereinigt. Die Kernspalten werden mit weichen Pinseln gesäubert. Beschädigte Pfeifen werden gerichtet. Ausrunden über der Form.

Verlöten von Schadstellen an Stimmrollen, Nähten und Seitenbärten. Korrektur der Stimmvorrichtungen, Bärten, Labien und Fußkulpen.

Die Holzpfeifen werden feucht abgewischt; Vorschläge werden abgeschraubt und die Kerne gesäubert. Die Pfeifen werden auf Risse überprüft und entsprechend verleimt. Spunde werden gängig gemacht und die Garnierung mit Filz und Leder wo nötig erneuert.

Überprüfen der Anhängungen auf festen Sitz.

Pfeifeneinbau

Nach Beendigung der Arbeiten werden die gereinigten und überarbeiteten Pfeifen wieder Registerweise in die Orgel eingesetzt und in der Intonation ausgeglichen. Umfassende Nachintonation insbesondere der Zungen, Weidenpfeife, Singend Gedackt. Sind alle Arbeiten abgeschlossen wird das Orgelwerk in gegebener Tonhöhe neu eingestimmt.

X C  Zusätzlich Tausch der Blockflöte 2’HW mit Oktave 2’ RP.  Abändern der Rasterbretter. Verführung einzelner Töne im RP da die Blockflöte eine weitere Mensur hat.

Zur klanglichen Seite ist von uns vorgesehen dass wir vor Arbeitsbeginn mit Herrn OSV Prof. Dr. Kaufmann vor Ort die Details zur möglichen klanglichen Verbesserung durchsprechen.

X 10. Elektrische Anlage.

A Herstellung der elektrischen Sicherheit

Zusammenfassung aller Bauteile für die Netzspannung.

(Schaltkasten mit neuem Motorschutzschalter, Kleinspannungsnetzteil 24Volt, Sicherungen ec.) S. Foto.

Fa. Braun Waldkirch: Anschluss vor Ort (Drehstrom) durch den zuständigen Elektromeister.

Tausch des Orgelgleichrichter mit gleichen Werten 14 Volt 12 Ampere, Neu mit PELV Zulassung (kein Schaltnetzteil).

Getrennte Verlegung von Plus und Minus der Orgelkleinspannung.

Es werden jeweils 14 Tonventile über neue Masse-Leitungen mit 2 A abgesichert.

Somit ist sichergestellt, dass bei den vorhandenen Leitungsquerschnitten der max. zulässige Strom nicht überschritten wird. Die alten Masserückleitungen werden demontiert. Die Koppelmagnete im Spieltisch müssen noch durchgemessen werden um die jeweilige Absicherung festzulegen.

Die Sicherungen werden gut zugänglich zentral im Hauptgehäuse in einem eigenen Schaltkasten angeordnet. Aufbau der Anschlussleisten und Stromklemmen auf Isolationsmaterial. Orgel/Spieltisch. Abdeckung von offenen Kontaktstellen.

Erstellen eines Schaltplans / Übersicht.

X C  . Elektrische Anlage – Zusatz

Einbau von 5 neuen Revisionslampen in LED incl. teilweiser neuer Verkabelung, sofern notwendig.

Herstellen und Einbau einer neuen Spieltischbeleuchtung in LED Technik.

Neue Pedalbeleuchtung/Kontrollschaltung in LED Technik.

X -D Lieferung einer Heizplatte zum Unterlegen unter der Pedalklaviatur.